KSA ist ein pastoralpsychologisches Lernverfahren für Kommunikation, Seelsorge, Supervision und Persönlichkeitsentwicklung.
Wesentlich gehört zu diesem Lernen, dass es praxisbezogen ist. Vor hundert Jahren wurde diese Ausbildung als Clinical Pastoral Education in den USA "erfunden" und hat sich seit etwa fünfzig Jahren auch in Deutschland als "Klinische Seelsorgeausbildung" verbreitet.
"Klinisch" bedeutet "praxisbezogen" bzw. "fallorientiert" und ist nicht auf Kliniken beschränkt, sondern bezieht sich auf das gesamte pastorale Handeln.
Das Lernen geschieht unter Supervision, in einer Gruppe und durch Selbsterfahrung; es ist verfahrens- und methodenplural, bezogen auf die eigene Praxis, die eigenen Erfahrungen, die eigene Person, Theologie und Spiritualität und somit auf die Entwicklung der eigenen Identität.
Felder, in denen in der KSA ausgebildete Seelsorgerinnen und Seelsorger tätig sind:
* Gemeinde
* Krankenhaus- oder Gefängnisseelsorge
* Bildungsarbeit
* Forschung und Lehre
* Weiterbildung
* kirchlichen Leitungsfunktionen
* diakonischen Einrichtungen.
Wir wollen Seelsorgerinnen und Seelsorger
• die zuhören und sich einlassen
• die anderen interessiert und achtsam, persönlich und lernbereit begegnen
• die wahrhaft bleiben und befreiend wirken
• die dem eigenen Lernen und den Prozessen anderer Zeit lassen
• die motiviert sind für die tägliche Seelsorge, weil sie Freude daran haben.
In der KSA gewinnen Seelsorgerinnen und Seelsorger
• Sicherheit in unterschiedlichen Rollen
• Kompetenz in schwierigen seelsorgerlichen Begegnungen und Konflikten
• Klarheit über eigene Gaben, Grenzen und Entwicklungsmöglichkeiten
• Impulse für eine lebendige, aus der Seelsorge erwachsende Theologie, Spiritualität und pastorale Praxis.
Wir bieten
* eine tragfähige Zusatzqualifikation für vertiefte seelsorgerliche Praxis und für eine Erweiterung der eigenen beruflichen Möglichkeiten und Perspektiven
* Unterstützung auf einem weiteren Weg zum Supervisor/ zur Supervisorin KSA.
Siehe auch unter "Curriculum" und "Kursangebote".